Autor: Tobias Konrad

Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit waren wir 2015 vor allem beim Wissenschaftsmarkt Mainz, 12.-13.09.2015 aktiv, bei dem sich zahlreiche Besucher ausführlich über unser Projekt informieren konnten. Sehr großes Interesse bestand nicht nur an Lesezeichen mit altägyptischen Weisheiten, sondern auch an der Aktion "Ihr Name in Hieratisch". Mit Binse und Tusche hat das Projekt-Team die Namen der Besucher auf Papyrus geschrieben. Beim Wissenschaftsmarkt Mainz am 08.-09.09.2018 wurde wieder fleißig mit Binse und Tusche auf Papyrus geschrieben! ...

Mainzer Altertumswissenschaftlerin erhält im Akademienprogramm 2015 Bewilligung für Langzeitprojekt zu altägyptischen Kursivschriften Hieratisches und kursivhieroglyphisches Zeicheninventar soll erstmals systematisch und digital erfasst werden / Gemeinsame Finanzierung durch Bund und Länder Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) des Bundes und der Länder hat das Akademienprogramm 2015 der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften mit einem Gesamtvolumen von rund 62 Millionen Euro beschlossen und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz zwei neue Langzeitvorhaben bewilligt, darunter für das Projekt "Altägyptische Kursivschriften: Digitale Paläographie und systematische Analyse des Hieratischen und der Kursivhieroglyphen" unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Ursula Verhoeven-van Elsbergen vom Arbeitsbereich Ägyptologie des Instituts für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Das Akademienprogramm dient der Erschließung, Sicherung und Vergegenwärtigung des kulturellen Erbes und ist eines der größten geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramme der Bundesrepublik Deutschland. Es wird von Bund und Ländern gemeinsam finanziert. Die kursiven Handschriften stellen im Gegensatz zu den vorwiegend gemeißelten Hieroglyphen die eigentliche Schrift des Alten ...

Neue Impulse aus Mainz sollen die Hieratistik als wichtiges Spezialgebiet der Ägyptologie etablieren 03.05.2011 An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wird die Ägyptologie dazu beitragen, ein wichtiges Kapitel der Schriftgeschichte, die altägyptische Hieratistik, international besser erforschen zu können. Auf Einladung von Univ.-Prof. Dr. Ursula Verhoeven-van Elsbergen vom Institut für Ägyptologie und Altorientalistik fand im April dazu ein Arbeitstreffen europäischer und ägyptischer Spezialisten statt. Als nächstes wird in Mainz eine Internetplattform aufgebaut, um die vielfältigen Informationen zusammenzutragen und die Fachrichtung nach außen sichtbar zu machen. Die Hieratistik beschäftigt sich mit der hieratischen Schrift, d.h. der handschriftlichen Variante der altägyptischen Hieroglyphen. Die altägyptischen Schreiber haben die detailreichen Hieroglyphen im Alltag in schnell schreibbare, abgekürzte Kursivformen umgesetzt. Diese hieratische Schrift wurde über drei Jahrtausende bis in die Römerzeit verwendet und mit Tinte und einer Binse auf Papyrus, Stein, Ton, Holz, Leinen oder Leder geschrieben, mitunter auch geritzt. "Die noch nicht absehbare Fülle der ...